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24Nov

25.11.2021 - Fasnachtsplakette 2022

2022 findet die Fasnacht in Sursee statt. Dazu gehört auch eine Fasnachtsplakette, die von Roger Stalder gestaltet wurde. 

Die Fasnachtsplakette 2022 der Zunft Heini von Uri Sursee zeigt eine Fasnachtsgestalt, die ein «Guggi» in den Händen hält. Im Hintergrund als Form der Plakette ist die Zahl 22, die für 2022 steht, illustriert. Die Version 2022 knüpft an die Sonderplakette 2021 an und ist die zweite Plakette einer Dreier-Serie von Roger Stalder. 

Busreisen Rösch

Der Surseer Maskengestalter schuf auch in diesem Jahr für die Zunft Heini von Uri Sursee die Plakette. Als Plakettensponsor für die Fasnacht 2022 konnte die Zunft Busreisen Rösch mit Karin und Reto Rösch gewinnen. Sie sind auch, wie der Plakettengestalter, mit Sursee, der Surseer Fasnacht und der Zunft Heini von Uri Sursee verbunden. 

2022 verzichtet die Zunft Heini von Uri Sursee auf die Herausgabe einer Heini-Plakette. Es gibt aber eine Gold- und eine Silberplakette. Der Verkauf der Fasnachtsplaketten startet am Dreikönigsbot vom 8. Januar 2022. Wiederum können die Plaketten bei verschiedenen Surseer Geschäften erworben werden. Und Interessierte dürfen sich auch an die Zünftigen wenden, um eine der begehrten Fasnachtsplaketten zu kaufen. 

Am Dreikönigsbot vom 8. Januar wird übrigens der Heinivater 2022 ausgerufen. Sein Fasnachtsmotto ist jedoch bereits bekannt: «Studio 54 - die verrückten 70er.»

 

 

11Feb

11.02.2021 - Geschenkübergabe Heime am SchmuDo

Die Fasnacht ist vorüber, ehe sie begonnen hat. Dennoch wahrte unsere Zunft am SchmuDo die Tradition der Besuchsfahrten. Eine Kleinstdelegation bestehend aus Heinivater, Zunftmeister, Beirat und Ausrufer brachte den Bewohnern von Alters- und Pflegeheimen sowie den Mitarbeitern in beiden Häusern der Stiftung Brändi etwas Fasnacht vorbei. 

Kurz vor Mittag empfing Urs Arnold die Dreierdelegation der Zunft Heini von Uri Sursee. Der Leiter des Alterszentrum St. Martin in Sursee dankte unserer Delegation für's Kommen in dieser Zeit. Wie immer am SchmuDo kam die Zunft aber nicht mit leeren Händen: Blumen und Süsses in Form von Heinerli gab es für alle Bewohner.  Auch "Onkel Hans" freute sich über unseren Besuch wie auf dem Bild unten zu sehen ist.

Der Heinivater grüsste
Statt wie üblich mit Bewohnern zu diskutieren, griff unser Heinivater Wisu Amrein zum Mikrofon und grüsste alle auch im Namen seiner Heinimamme Barbara, den Heinikindern Linda und Levin sowie der gesamten Zunft in Distanz, aber sichtbar. Er freue sich, trotz allem heute hier zu sein, machte er klar, obwohl kein Schwatz oder eine persönliche Übergabe der Geschenke möglich seien. Urs Arnold freute sich, dass viele im AZ St. Martin mottogetreu gekleidet waren. «Es grünt», lautet es.

Unsere Zunft bescherte daneben am SchmuDo den «Seeblick» Sursee, das «Feld» Oberkirch sowie die beiden Häuser der Stiftung Brändi in Sursee. Alle hatten eine riesige Freude. Die Verantwortlichen der sozialen Institutionen luden mit grossem Optimismus die ganze Zunftfamilie ein, 2022 wieder mit voller Grösse präsent vor Ort zu sein. Die Zunftfamilie hoffen mit.

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04Feb

04.02.2021 - Fasnachtsrückblick 1977 mit "Onkel Hans"

Zusammen mit Ehefrau Anna und drei Kindern bildete Hans Lerch 1977 die Heinifamilie. 44 Jahre später sagt er: «Ich hatte eine gute Zeit.»

«Ich bewarb mich selber für die Zunft, obwohl es damals keine Büezer gab», erzählt Hans Lerch, der 45 Jahre lang die Post austrug und deshalb alle Surseer kannte. 1962, zwei Jahre nach der Wiedergeburt der Zunft Heini von Uri trat der damals 30-jährige Hans Lerch der Zunft bei. Werner Sieger von der Granol war gerade Heinivater. Schon früher half er jedoch, wo es etwas anzupacken gab.

Stubenmeister und Orangenwerfer
Dieses Anpacken war ihm im Blut. 23 Jahre lang führte er mit seiner Ehefrau Anna als Stubenmeister die Zunftstube. «Ohne ihre Mithilfe wäre es nie gegangen. Wir hatten zum Beispiel noch keine Abwaschmaschine.» Jahrelang marschierte er bei der Chesslete zuvorderst. Der Start erfolgte immer bei der Post. Ungezählt sind die Jahre, in denen Hans Lerch den Heinivater am Umzug auf den Heiniwagen begleitete und Orangen verteilte. Die Heiniväter kannte er alle – auch privat. Heute übernimmt  der Zunftherr diese Aufgabe. Damals seien die Chargen anders verteilt gewesen, erklärt Hans Lerch. Zu seinem riesigen Engagement und seiner steten Präsenz, die ihm den Übernamen «Onkel Hans» eintrug, fasst er zusammen. «Früher war ich bei jedem Anlass dabei. Es war immer lustig. Ich hatte Freude daran, die anderen auch.»   

Lustig wie ein Zigeunerleben
1977 durfte er das Zepter der Surseer Fasnacht als Heinivater schwingen, nachdem er erst im November davor von seinem Glück erfuhr. Sein Motto lautete: «Lustig ist das Zigeunerleben.» Es habe immer lustig sein müssen, sagt er dazu und fügt an: «Ich war ja ein halber Zigeuner: überall dabei, nie zu Hause.» Seine Frau Anna war Schneiderin und produzierte mindestens zehn Ornate. Die Heinikinder Hans junior, Barbara und René genossen die Fasnacht 1977 ebenfalls in vollen Zügen. Nach der Inthronisation trafen sich die Zünftler und Verwandte bei Hans Lerch an der Bahnhofstrasse zur traditionellen Mehlsuppe. «Meine Schwiegermutter kochte sie.» Weil die Wohnung für alle zu wenig Platz bot, assen einige die Mehlsuppe im Treppenhaus. «Nach der Suppe gingen wir noch bis am Morgen um 9 Uhr zu Hans Kottmann.»

Keine Schnecken im Kloster
Damals fand der Heiniball im «Bellevue» statt. Ein Komitee mit Bruno Künzle und Hansruedi Steiner schmückte das Hotel von oben bis unten. «Im Trockenraum im Keller gab es eine Bierschwemme und ein Bierstübli», blickt er zurück. Hans Lerch war der erste Heinivater, der beim traditionellen Mahl im Kapuzinerkloster keine Schnecken mehr zu essen bekam. «Es gab stattdessen einen feinen Braten», meint er.

Am Surseer Umzug beteiligte sich die Post ihm zu liebe mit einem eigenen Wagen. Postverwalter war damals Jules Troxler, der Vater von Altheinivater Urs Troxler. «Als Zugfahrzeug fand er einen Post-Jeep mit Chaffeur», erinnert sich Hans Lerch mit grosser Freude. Auch an die Wagen von Schulhausabwart und Urfasnächtler Sebi Kämpf, des Turnvereins und «seines» Unteroffiziersvereins hat er gute Erinnerungen.

Er vermisst die Fasnacht
In den vergangenen Jahren mussten die Surseer Fasnächtler ohne «Onkel Hans» auskommen. Gesundheitliche Probleme reduzierten seine Präsenz. «Ich vermisse die Fasnacht, die Zunft und vor allem die Kollegen sehr», erzählt Hans Lerch am Telefon, da wegen Corona kein Besuch möglich war. Zum Glück, so schliesst er seine Erzählung, holte ihn gelegentlich Bruno Künzle am Fasnachtssonntag im Alterszentrum St. Martin ab und brachte ihn nach Mauensee. Im «Rössli» isst die Zunft Heini von Uri aus Tradition das Abendessen. «So habe ich wenigstens ein paar Zünftler gesehen. Ich hatte aber eine gute Zeit.»

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13Jan

12.01.2021 - Fasnachtsrückblick 1976 mit AHV Toni Sidler

Im Jubiläumsjahr «100 Jahre Zunft Heini von Uri» war Toni Sidler Heinivater. Zusammen mit Heinimamme Hermina und den drei Heinikindern Gabriel, Damian und Mirjam erlebte er eine erinnerungswürdige Fasnacht.

45 Jahre ist es her, seit am Samstag, 10. Januar 1976, das Dreikönigsbot um 16.30 Uhr im Hotel Central in Sursee stattfand. «Wir zogen nachher mit Fackeln und den Guggsurruuggern ins verdunkelte Städtli ein», erinnert sich Altheinivater Toni Sidler, der 1962 in die Zunft eintrat und die Lehre als Büromaschinenmechaniker absolvierte. Wie heute wurde der neue Heinivater vom Rathaus aus ausgerufen. «Es gab jedoch noch keine Fanfaren, und niemand durfte auf die Kirchentreppe.»

Inthronisation im «Hirschen»
Für die Inthronisation wechselten die Zünftler und die Ehegattinnen ins Hotel Hirschen. Zunftmeister Hugo Wolf und Kanzler Jules Willimann führten durch den Abend. Toni Sidler erzählt: «Im Orgelsaal bekam ich dann den Mantel, den meine Mutter Mina nähte. Ich trug ihn sehr stolz.» Schon damals war die Frohsinngesellschaft Stans Gast. Andere Gäste waren nicht dabei. Ein offizielles Essen gab es damals noch nicht. Wer Hunger hatte, bestellte etwas. Tüfel, Lälli und Feuk begleiteten den Heinivater zu allen Anlässen. «Während der ganzen Fasnacht waren die gleichen drei jungen Männer im Trabanteneinsatz.» Für das Mehlsuppenessen lud die Heinifamilie einige Zünftler zu sich nach Hause ein. «Im Herbst vorher bestellte ich dazu in einem Spezereiladen im Kotten 2 kg Mehlsuppe. Die Verkäuferin war clever und ahnte wohl schon, dass wir Heinipaar werden», sagt Hermina Sidler. Sie ergänzt noch, dass sie damals für jeden Anlass ein anderes Kleid getragen habe.

Gleichzeitig OK-Präsident
Toni Sidler war 1976 nicht nur als 38-Jähriger Heinivater, sondern auch OK-Präsident «100 Jahre Zunft Heini von Uri Sursee». Das Jubiläum nahm die Zunft zum Anlass, einige Neuerungen anzubringen. «Wir führten zum Beispiel das Ornat ein. Vorher trugen alle Zünftigen einfach eine Narrenkappe. Allein der Zunftmeister, der Kanzler und der Heinivater hatten einen Dreispitz auf dem Kopf», macht Toni Sidler klar. Auch gab es damals erstmals eine Goldplakette, und der Heinivater bekam einen Thron. Zunftfreundin Alice Theiler nähte die Rückenlehne. «Wir wollten es feierlicher gestalten», erklärt er.  Nach dem Dreikönigsbot und der Inthronisation folgte am Samstag, 14. Februar, im Hotel Bellevue der Heiniball unter dem Motto «Hofball». Das ganze Hotel war für die Zunft Heini von Uri reserviert. Zwei Wochen später organisierte die Zunft im Bürgersaal des Rathauses einen Jubiläumsempfang für alle Ehrengäste, die dann am Abend in der alten Festhalle auf dem Märtplatz zum Jubiläumsbot eingeladen wurden. «Das war ein einmaliges, rauschendes Fest für die ganze Surseer Bevölkerung.»

Jubiläumsumzug am Sonntag
Tags darauf, am Sonntag, 29. Februar, startete der grosse Jubiläumsumzug durchs Städtli. «Dieser Umzug war ein riesiger Erfolg», sagt Toni Sidler. Zünfte aus allen Landesteilen gaben sich die Ehre. «Unsere 14 Monate alte Tochter Mirjam war auf dem Heiniwagen in einem gelb-schwarzen Laufgitter dabei», ergänzt Hermina Sidler.  Am 1. Februar half die Zunft bei der Kinderfasnacht mit. Den Güdisdienstag, 2. Februar, widmete sie den Altheinivätern. Ein Corso mit Oldtimern fuhr durchs Städtli. Jeder Altheinivater sass mit seiner Heinimamme in einem Oldtimer. «Sogar Jules Beck, Altheinivater 1922 und ehemaliger Stadtpräsident von Sursee, war dabei», freut sich Toni Sidler noch heute. Mit einem Guuggenmusikkonzert und dem Bööggverbrennen endete die Fasnacht 1976 ähnlich wie heute.

Ab Herbst 1976 Zunftmeister
Dass Toni Sidler ein rüüdiger Fasnächtler und eingefleischter Zünftiger war und ist, zeigte sich am Martinibot 1976. Er übernahm das Amt des Zunftmeisters, das er acht Jahre lang ausübte. Am Güdisdienstag 1977 kam Stefan, das vierte Kind von Hermina und Toni Sidler, auf die Welt. Aus dem Lautsprecher des Umzugs wurde verkündet: «Der letztjährige Heinivater ist Vater geworden.» Nach dem Umzug besuchten Heinivater Hans Lerch und Toni Sidler Hermina im Spital.  «In Erinnerung bleibt ein gewisser Stolz, dass das Feuer für alte Surseer Traditionen nie erloschen ist», beendet Toni Sidler seinen Rückblick. Sein Sohn Damian Sidler ist übrigens auch in der Zunft und als Plakettenchef in verantwortungsvoller Funktion.

Plaketten 2021
Apropos Plakette. In diesem Jahr verkauft die Zunft Heini von Uri Sursee eine limitierte Auflage von 555 Exemplaren zu 50 Franken. Der Entwurf stammt erneut aus der Feder des Soorser Maskengestalters Roger Stalder. Finanziell mitgetragen wird die Sonderausgabe der Fasnachtsplakette 2021 von der Bäckerei-Konditorei Stocker AG in Sursee. Die Plaketten können ab Anfang Februar bei allen Mitgliedern der Zunft erworben werden.

 

Kapuzinerkloster  Trabanten       Heiniball   Heiniwagen  
 Die Heinifamilie vor dem Kapuzinerkloster...

 ...beim Maria-Brunnen mit
den Trabanten Tüfel, Lälli, Feuk

...am Heiniball 1976  ...beim Umzug auf dem Heiniwagen
09Nov

11.11.2020 - Communiqué Fasnacht 2021

Die Fasnachtsvereine der Region Sursee - so auch unsere Zunft Heini von Uri Sursee - haben unisono entschieden, im Jahr 2021 auf sämtliche fasnächtliche Aktivitäten zu verzichten.

Der Entscheid wurde unter Einbezug der Mitglieder aller sich an diesem Entschluss beteiligenden Vereine gefällt. Dies aufgrund der aktuellen, ausserordentlichen Situation rund um die Pandemie und deren ungewisse Entwicklung.

Das gemeinsame Pressecommuniqué

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17Feb

17.02.2021 - Rückblick AHV Bruno Künzle

«Man gibt viel, bekommt aber das Doppelte zurück», sagt unser Altheinivater Bruno Künzle. Er bildete zusammen mit Heidy 1988 das Heinipaar. Der Ur-Schenkoner erlebte Tausende von schönen Momenten und war 25 Jahre lang unser Stubenmeister.

Von jüngsten Kindsbeinen an lernte Bruno Künzle die Bauernfasnacht mit den bekannten Fasnachtskostümen aus Stroh im damals praktisch vollkommen landwirtschaftlich geprägten Schenkon kennen. «Voll verkleidete Gruppen zogen von Hof zu Hof und hatten es lustig», erklärt der Posthalter-Sohn. Zu Hause – sozusagen im Postbüro – war auch eine der Bauernfasnacht-Stationen.

Diese guten Erinnerungen führten den Sanitärplaner, der zuerst bei Paul Hafner und später lange Zeit als Reparaturchef sowie Sicherheitsbeauftragter im Spital Sursee arbeitete, 1976 zur Zunft Heini von Uri Sursee.
In den ersten Jahren amtierte er als einsatzfreudiger «Chef Heiniballdekoration». «Zusammen mit Hansruedi Steiner, dem späteren «Snäcki»-Wirt, investierte ich viel Zeit für die Dekorationen», sagt Bruno. Er rechnet mit jeweils 300 Einsatzstunden pro Person und Ball. Ihre beiden Frauen halfen stets mit.

Das Fasnachtsmotto bestimmt
An den Heiniball 1980 unter dem Motto «Piratenball» im Jahr von Heinivater Bruno Casserini kann er sich besonders gut erinnern. «Das Bellevue verwandelten wir in ein Piratenschiff mit Rumpf, Masten, Piratenbaum und Bildern von See-schlachten.» Damals sei es übrigens üblich gewesen, dass er, Hansruedi Steiner und ihre beiden Frauen das Motto des Heiniballs bestimmten. «Immer spätestens am 1. November mussten wir das Motto bekannt geben.»

1988 durfte Bruno Künzle dann als Heinivater die Soorser Fasnacht regieren. «Wir diskutierten noch, ob es für Tobias nicht zu früh sei. Er war ja erst 3-jährig, aber ein pflegeleichtes Kind», erzählt Heidy Künzle. Wir wagen es, sagten sie sich. Nach der Inthronisation im Rathaus kochte der Heinivater im Haus der Schwiegereltern in Sursee die Mehlsuppe eigenhändig. Heidy erinnert sich: «Wir zählten 120 Chacheli. Neben der Zunft waren auch die Guggsurruugger und die Schtriegou-Rätscher-Zunft aus Schenkon bei uns Gast.»

1001 Nacht am Heiniball
Der Mond und die Sterne wollten es so, dass 1988 die Fasnacht exakt auf dieselben Tage wie 2021 fielen und deshalb relativ kurz war. Der Heiniball stand am 23. Januar unter dem Motto «1001 Nacht». Viele Verschleierte – wie heute – tummelten sich im Hotel Sursee. Natürlich legte Bruno Künzle bei «seinem» Heiniball selber Hand an.

Am traditionellen Besuch der Zunft Heini von Uri bei den Kapuzinern durfte die ganze Heinifamilie dabei sein. Das Heinipaar sass gerade unter dem grossen Kreuz. «Du, wer hat den da hinten angenagelt?», fragte Heinikind Tobias den Guardian mitten im geselligen Treiben. Mit selber gebackenen «Schenkeli» und «Meitschibei» aus der Kapzinerküche klang der Nachmittag bei gutem Wein aus.

Dank Coiffeur Joos stilsicher
Heinimamme Heidy trug für jeden Anlass ein anderes Kleid, das sie bei verschiedenen Kostümverleihen auslieh. «Eine Stunde vor einem Anlass ging ich zu Coiffeur Joos. Annelies und Willi Joos machten mich stilsicher zwäg und suchten eine passende Perücke aus.» Sie sei dann jeweils total relaxt gewesen und habe sich verwöhnen lassen.

Die in Sursee als langjährige Turnerin bekannte Heidy Künzle hält noch heute sehr viel von der Zunft: «Sie ist wie eine zweite Familie. Als Frau musst du nicht mitmachen, du darfst aber», erklärt sie. Und das tat und tut sie immer noch. «Ich identifiziere mich mit der Zunft.»

Sommerlich am 16. Februar
Am Umzug vom 16. Februar 1988 herrschte strahlendes und heisses Wetter. Bruno verrät: «Beim Polizeiposten verfolgte ich den Start des Umzugs im Narr, Unterhosen, Socken und Schuhen.» Er holte sich beinahe einen Sonnenbrand. Die Orangenschlacht nach dem Umzug im Städtli zählt er zu einem der Höhepunkte der Fasnacht 1988. Beim Bööggverbrennen passierte dann noch ein kleines Malheur: Das Kleid von Heinimamme Heidy (sie trat als Csàrdàsfürstin auf) fing ein Brandloch ein.

Dankeschön als Stubenmeister
Nach dem Heinivater-Jahr blieb unser Altheinivater Bruno aktiv. Als Nachfolger von Altheinivater Hans Lerch wurde er 1990 Stubenmeister. 25 Jahre lang übte er dieses Amt, das ihn dem Zunftrat erhalten bleiben liess, aus. «Dieser schöne Job gefiel mir, obwohl er aufwendig war. Ich kochte schon immer gerne und lernte viele Leute kennen.» Er verstand seine Zusage auch als Dankeschön an die Zunft.
An 30 bis 40 Anlässen im Jahr wirtete er damals mit seiner Frau Heidy. Bundesräte und Unternehmer, aber auch «einfachere Leute» gaben sich in der Zunftstube im Diebenturm die Klinke in die Hand. Zuerst hatte Heidy Bedenken: «Ich bin ja keine Serviertochter, aber die Leute waren immer anständig, positiv und dankbar.»

Viel geben, doppelt ernten
Ein Vierteljahrhundert Stubenmeister ist eine wahnsinnig lange Zeit. «Wir diskutierten früher, ob wir selber eine Beiz aufmachen sollen. Der Stubenmeister war dann wie ein Ersatz dafür», meint Bruno und ergänzt: «Man gibt viel, bekommt aber das Doppelte zurück.» Manche Freundschaften fürs Leben entstanden, das Zusammengehörigkeitsgefühl war gross, und miteinander erreichte die Zunft Heini von Uri mit Bruno und Heidy Künzle viel.

Heinifamilie Fotograf   ahv_kuenzle_kapuziner    ahv_kuenzle_toby 
10Feb

10.02.2021 - Fasnachtsrückblick mit AHV Ernst Bruggmann

Ernst und Ida Bruggmann regierten 1984 die Surseer Fasnacht als Heinipaar. Mit zwei Monaten dauerte die Fasnacht aussergewöhnlich lang. Noch heute sind die beiden aktiv in der Zunft Heini von Uri Sursee dabei.

«Die vielen Begegnungen, die Gespräche und die Geselligkeit bleiben mir in bester Erinnerung von meinem Heinivater-Jahr», sagt Altheinivater Ernst Bruggmann heute. Seine Ida ergänzt: «Unvergesslich war, wie wir wie abgehoben durch die Fasnacht schwebten und uns von der Zunft getragen fühlten.»

Bereits 1956 Heinikind
Eines Abends im Herbst 1983 betrat Altheinivater Toni Sidler die Confiserie Bruggmann (heute Thai-Restaurant) in der Unterstadt. Was möchte er hier, dachte Ernst. Du bist der nächste Heinivater, erklärte ihm der Zunftmeister. Am 7. Januar 1984 war dann der grosse Tag des Konditor-Confiseurs Ernst Bruggmann, nachdem er bereits 1956 Heinikind war, 1968 heiratete und 1969 der Zunft Heini von Uri beitrat.

Um 17.30 Uhr kam die Zunft im Hotel Löwen (heute «Malou») im Säli zum Dreikönigsbot zusammen. Fünf Viertelstunden später gab es einen kleinen Imbiss, und die traditionellen Plaketten wurden abgegeben. Punkt 20.10 Uhr startete der Fackelzug, der von der Zunftstube via Badstrasse, Luzernstrasse und Münsterplatz in die Oberstadt führte und auf dem Rathausplatz endete.

Nach der Inthronisation getanzt
Heinivater Ernst Bruggmann grüsste vom Rathausbalkon. Danach dislozierte die Heinifamilie mit der Zunft, Angehörigen, Zunftfreunden und Behörden ins Hotel Schwanen (heute «Caruso»). Hier wurde Franz Marti abgesetzt und Ernst Bruggmann feierlich inthronisiert. Nachher spielte das «Duo Colomba» zum Tanz auf.
Zum ersten Mal seit fünf Jahren war mit Ernst Bruggmann wieder ein «Surseer Altstädter» Heinivater, der zudem den Jodelclub Sursee, in dessen Reihen Ernst noch immer ist, stolz machte. Wegen seines Berufs versprachen sich viele eine «süsse» Fasnacht.

Fasnacht statt Skilager
«Wir schlossen wegen der Inthronisation erstmals unser Café am Samstagabend», erinnert sich Ida. Ernst erzählt, dass ihre beiden Kinder bis zur Inthronisation nichts wussten. «Sie waren eigentlich angemeldet fürs Skilager.» Wegen der Fasnacht hätten sie dann nicht in die Berge fahren können, seien aber mit bleibenden Erlebnissen – zum Beispiel auf dem Heiniwagen am Umzug – mehr als entschädigt worden.
Der Heiniball führte die Zunft am 18. Februar erstmals ins Hotel Sursee. Das Motto hiess «Operettenzauber». «Dieses Motto wurde uns gegeben, es war aber ganz schön», sagt Ernst. Damals habe das Fasnachtsmotto nur für den Heiniball gegolten. Die beiden Mitmeister Hansruedi Steiner und Bruno Künzle dekorierten das Hotel. In der Kegelstube, im Restaurant und in der ersten Etage tanzten, feierten und genossen die Fasnächtler den Heiniball. Dem Hotel Sursee gelang die Premiere.

1. März: Schmutziger Donnerstag
Der Schmutzige Donnerstag fiel auf den 1. März. Nach der Chesslete besuchte die Zunft mit Heinivater Ernst Bruggmann das Alterszentrum St. Martin und das Brändi. Am Nachmittag war Kinderfasnacht und am Abend Maskenprämierung mit Narrenlaufen angesagt. Einen eisig kalten und windigen Umzug erlebte die Zunft am Sonntag in Schlierbach. Die dortige Roggenzunft feierte gerade 20 Jahre.
Den krönenden Abschluss der Fasnacht bilden nach wie vor der grosse Umzug und das Böögverbrennen am Abend. «Es lag Schnee auf den Strassen, aber die Sonne strahlte», sagt Ida. An die bunten Guuggenmusiken und den Wagen des Jodelclubs erinnert sich Ernst gerne. «Der eindrücklichste Moment war bei der Kurve am Untertor, wo das viele Volk stand.» 29 Nummern bestaunte das zahlreich anwesende Volk. Der Böögg stellte eine Hexe dar, was einige aus fehlendem Verständnis der Narrenfreiheit als «Hexenverbrennung» interpretierten.

Stromausfall am 11.11.
Das Heinipaar besitzt im Jahresverlauf das Privileg, am Gansabhauet in der ersten Reihe sitzen zu dürfen. Die Bruggmanns hatten es aber an diesem Tag im Café immer sehr streng, schliesslich stand es fast mitten im Geschehen. Und so musste Ida am 11. November 1984 das Café hüten. «Plötzlich hatten wir einen Stromausfall», erzählt sie. Am Abend konnte sie glücklicherweise am offiziellen Gansessen teilnehmen. Der Heinivater ist üblicherweise für das Unterhaltungsprogramm an diesem Abend zuständig. Ernst fragte «seine» Jodler an, die jedoch aus Terminkollisionen absagen mussten. Stattdessen trat Hilda Joos mit Wiener Liedern auf. «Wir erlebten einen wunderbaren Abend», schwelgt Ida. Ernst ergänzt: «Seit wir 2006 pensioniert sind, besuchen wir den Gansabhauet immer. Wir haben Nachholbedarf.»

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28Jan

29.01.2021 - Plakette 2021 ab sofort erhältlich

Sie ist da, unsere Sonderplakette 2021!
Zur Detailansicht

absacken plaketten21Die Freude über eine wiederum zünftig gelungene Plakette aus dem Entwurf des Soorser Maskengestalters Roger Stalder ist heuer ein ganzes Stück grösser. Die für dieses Jahr vorgesehene Plakette wich einer Sonderplakette, deren Entwurf in kürzester Zeit umgesetzt werden konnte. Illustriert sind unterschiedliche Fasnachtsmasken und im Hintergrund die Zahl 21, die für 2021 steht.

Als Plakettensponsor für die Sonderausgabe unseres traditionellen Fasnachtsemblems sprechen wir der Bäckerei-Konditorei Stocker AG in Sursee unseren Dank aus.


Bekanntlich haben wir, die Zunft Heini von Uri Sursee, und die Guggenmusiken sowie Fasnachtsvereinigungen von Sursee und Umgebung unisono entschieden, angesichts der aktuellen Pandemielage im Jahr 2021 auf sämtliche fasnächtliche Aktivitäten zu verzichten.

Früher wie heute ist unser Verein eine ausgesprochene Fasnachtszunft. Seit nunmehr 145 Jahren bezwecken wir die Belebung der Fasnacht, die Aufrechterhaltung alter Volksbräuche und die Pflege des geselligen Lebens. Letzteres ist uns allen die letzten Monate aus bekannten Gründen verwehrt. Umso mehr soll unsere diesjährige Fasnachtsplakette für das Gemeinwohl, den sozialen Kontakt zu unseren Liebsten und unseren Mitmenschen und die Pflege und Aufrechterhaltung alter Volksbräuche stehen. Dies in Zeiten, in denen wir alle Kompromisse eingehen, uns wahrlich in Verzicht und Geduld üben.

09Nov

11.11.2020 - Martinibot 2020 - digitale Premiere

Für gewöhnlich wird an unserem Martinibot von Auge in Auge über den Rechnungsabschluss, das Budget und das Tätigkeitsprogramm befunden sowie das Fasnachtsmotto verkündet. Dies wiederum ist gleichbedeutend mit der Tatsache, dass der nächste Heinivater in den Startlöchern steht und sich auf seine fünfte Jahreszeit freut. Doch dieses Jahr ist ungewöhnlich.

Anstelle eines Martinibots im gewohnten Rahmen - also einer physischen Versammlung - trafen wir uns im 144. Vereinsjahr zur ersten Onlineabstimmung: Jahresbericht, Rechnungsabschluss, Budget für das bevorstehende Vereinsjahr, ebenso das Tätigkeitsprogramm oder die Herausgabe einer limitierten Spezialausgabe der Fasnachtsplakette 2021 standen auf der Traktandenliste. Hinzu kamen Erneuerungs- und Ersatzwahlen im Zunftrat sowie die Wahl eines neuen Rechnungsrevisors. Für einmal unpersönlich, ohne den Austausch untereinander aber unter Berücksichtigung der aktuellen Covid19-Situation ein wohlweiser und löblicher Entscheid.

Das Traktandum mit der absoluten Priorität war jener Vorschlag des Zunftrats, sämtliche fasnächtliche Aktivitäten im Vereinsjahr 2021 abzusagen. Davon betroffen sind Anlässe wie Inthronisation, Heiniball, Pensioniertenfasnacht, Chesslete, Narrenlaufen, Besuchsfahrten, Familienfasnacht, Fasnachtsumzug sowie Böögverbrennen. Die ungewisse Entwicklung der Covid-19 Pandemie liesse zum jetzigen Zeitpunkt in keinster Weise vorausahnen, wie sich die Situation während der Fasnachtszeit präsentieren wird. Zum Entscheid wird in einem ausführlichen Communiqué am 11.11.2020 um 11:11 Uhr an dieser Stelle informiert.

Ebenfalls zugestimmt haben wir Zünftige dem Vorschlag zur Herausgabe einer Fasnachtsplakette 2021 in einer limitierten Auflage von 555 Stück à CHF 50.-. Plakettensponsor dieser Sonderausgabe ist die Bäckerei-Konditorei Stocker AG in Sursee.

Gerade ein Traktandum wäre an einem normalen Martinibot von stehenden Ovationen und lautem Beifall unsererseits begleitet. Sein jahrelanges und aufopferndes Wirken würde mit einer Präsentation ausreichend gewürdigt: Zunftmeister und Altheinivater Peter Wyder übernahm 2012 das Zepter des Zunftmeisters von seinem Vorgänger Altheinivater Marco Leuenberger. Die letzten acht Jahre leitete Peter die Geschicke unserer Zunft mit grosser Weitsicht, Vernunft und Seriosität. Auf das Martinibot 2020 stellt er sich nicht mehr für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Seine Verabschiedung werden wir am nächsten Bot nachholen. Als sein Nachfolger wurde uunser Mitmeister und amtierender Ausrufer Florian Felber in das Amt des Zunftmeisters gewählt. Die dadurch vakante Charge des Ausrufers konnte mit Mitmeister Thomas Stillhart neu besetzt werden. Alle anderen Zunftratsmitglieder wurden in globo für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt.

Von den drei Rechnungsrevisoren stellten sich Altheinivater Marino Basile und Altmeister Walter Burri erneut erfolgreich zur Wahl. Als Nachfolger für den zurückgetretenen Altmeister Kasimir Wyss wurde Altheinivater Roland Rüegg bestätigt.

Als Folge davon, dass beschlossen wurde im kommenden Jahr auf die Durchführung sämtlicher Fasnachtsaktivitäten zu verzichten, entfällt auch die Wahl eines neuen Heinivaters am Dreikönigsbot im Januar 2021. Amtsinhaber Wisu Amrein geht in die Verlängerung und wird auch 2021 das Amt des Heinivaters bekleiden. Als sein Zunftherr wird Rico Löhrer, Heinivater 2019, ebenfalls ein weiteres Jahr im Zunftrat Einsitz nehmen.

17Mär

Fasnachtsrückblick Heinivater 2020

Ehrenfester Heinivater Alois "Wisu" Amrein, rückblickend auf die Fasnacht, welche Worte beschreiben das Erlebte am besten?
Dies in Worte zu fassen, ist nicht so einfach… es war absolut eindrücklich und unvergesslich schön! Wir haben viel erlebt, neue Freundschaften geknüpft, genossen, gefeiert, geklatscht, gestaunt und bis in die Morgenstunden mit Fasnächtlern «us aller Wält» getanzt. Wir haben an der Kinderfasnacht Konfetti geworfen, am Umzug das Bad der Menge genossen, bei Besuchsfahrten viele wertvollen Gespräche geführt und ab und zu unsere Heinipizza gegessen. Wir wurden von unseren Freunden, Zunftkollegen und Zunftfrauen gut begleitet und unterstützt und vom schönen Wetter verwöhnt. All dies machte die Fasnacht für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis, welches wir nie vergessen werden und dankbar dafür sind.

Wann habt Ihr realisiert, dass es «jetzt» los geht?
Sofort nach unserer Zusage wurde uns bewusst, was das Amt als Heinifamilie mit sich bringt. So durften wir schon bald das Motto für die Fasnacht bestimmen und als nächster Schritt zusammen mit unserer Grafikerin die Einladungskarte zum Heiniball kreieren. Das Zusammensuchen der vielen Adressen von unseren Freunden und Bekannten forderte von uns viel Zeit - die Freude auf die bevorstehende Fasnacht überwog jedoch.

Wisu, von Deinen Amtsvorgängern hört man oft, dass sie als Heinivater während der Fasnacht den «berühmten halben Meter ab Boden schwebten». War das auch Deine Wahrnehmung?
Ja, es war wirklich so –  plötzlich standen ich und meine Familie im Mittelpunkt. Das Miteinander in der Zunft und das Feiern zusammen mit all den Fasnächtlern «us aller Wält» berührte uns sehr. Es war während der ganzen Fasnachtszeit eine tolle Stimmung und wir erlebten so viel Freude und unvergesslich schöne Momente. Nach 3 Wochen Fasnachtsfeeling zurückzufinden in den Alltagsrythmus, war hingegen nicht so einfach.

Wie lange habt ihr gebraucht, um Euch auf das Motto «us aller Wält» zu einigen?
Es war keine einfache Entscheidung. Insgesamt ein oder gar zwei A4-Seiten mit Motto-Entwürfen haben wir (allem voran Heinimamme Barbara und Heinikind Linda) zusammengetragen und zur Diskussion in den «Familienrat» gegeben. Zum Schluss blieben zwei Favoriten, wobei die Wahl auf dasjenige Motto fiel, welches sich für die Fasnächtler einfacher umsetzen liess.

Wann habt ihr Eure Kinder und Eure Familien eingeweiht?
Unsere Kinder haben wir an dem Abend eingeweiht, an welchem wir definitiv zusagten. Gerade Linda spürte, dass etwas im Busch ist. Es wäre eine Frage der Zeit gewesen, bis wir uns verplappert hätten. Wir wussten, dass Linda und Levin das Geheimnis gut hüten würden. So war es auch, sie haben bis zur Inthronisation niemandem etwas verraten. Unsere Familien weihten wir etwas später, Ende November und im Dezember, ein.

An der Fasnacht hat man Euch als Heinifamilie wahrgenommen und gespürt, dass es für Euch ein Erlebnis ist, welches Ihr auch als Familie teilt. Wie werdet ihr das Erlebte bewahren und Euch daran zurückerinnern?
Ja es war etwas ganz Besonderes für uns, schweisste uns auch als Familie noch mehr zusammen und wir werden die schöne Zeit immer in unserem Herzen tragen. Auch das umfangreiche Bild- und Videomaterial wird ein Zeitzeuge bleiben, der uns immer an diese besondere Zeit erinnert.

Welche Anlässe bleiben besonders in Erinnerung?
Ein grosses Highlight war für uns der Heiniball und die Schenkastico Wagentaufe, wo bis in die Morgenstunden gefeiert wurde. Auch die Pensioniertenfasnacht und die Besuchsfahrten waren sehr eindrücklich. Hier spürte man die Freude der Senioren und Bewohner über den Besuch der Zunft, die Gespräche und das Tanzen mit uns Zünftigen. Auch die Schulbesuche schwingen oben aus. Aber auch der Schmutzige Donnerstag war für uns speziell, als wir frühmorgens mit dem Schiff in den Triechter tuckerten und anschliessend am Schiffssteg von den «Chesslern» abgeholt wurden. Im Trubel der Fasnachtszeit fanden wir in der eindrücklichen Narrenmesse «us aller Wält» wieder etwas Ruhe, welche uns unvergesslich bleiben wird. Die tollen Umzüge in Willisau und Beromünster, das Monstercorso und als krönender Abschluss der Umzug in Sursee mit dem anschliessenden Böögverbrennen erlebten wir ebenfalls als ganz spezielle Momente.

Um noch einmal Euer Motto ins Spiel zu bringen: wohin führen Euch die nächsten Ferien?
Sofern es uns die momentane globale Situation erlaubt, werden wir im nächsten Juli zusammen mit befreundeten Familien die Insel Elba bereisen.

Das Heinivaterjahr ist noch nicht vorüber. Nächstes Jahr begleitest Du Wisu den Heinivater 2021 als Zunftherr. Noch viel länger werdet Ihr Eure eigens kreierte Heinipizza im Schweizerheim in Sursee geniessen dürfen. Wie oft habt ihr sie Euch denn schon gegönnt?
Seit wir – wobei eigentlich eher unsere Kinder – die Pizza Ende Januar kreierten, sicherlich schon fünf Mal. Bis es soweit war, probierten wir gut sieben unterschiedliche Pizzavariationen.

Als «stille Chrampfer» hast Du in der Zunft schon so einiges mitangepackt: die Mottowagen an den Umzügen, zuletzt als Herold und Bannerherr-Stv. In Deinem Heinivaterjahr hast Du nun so richtig hinter die Kulissen gesehen. Was hat Dich erstaunt oder was hat Dir imponiert?
Jetzt im Heinivaterjahr bin ich «mittendrin statt nur dabei» und sehe den immensen Effort, welchen es braucht, bis alles so funktioniert. Es braucht die Zusammenarbeit aller Zünftigen und deren Zunftfrauen, ohne sie alle würde es nicht gehen.

Wie war es denn als Soorser Heinivater durch Sempach zu laufen von Anfang Jahr bis nach der Fasnacht? Wurdest Du oder wurdet ihr oft darauf angesprochen von Einheimischen?
In Sursee sind der Heinivater sowie die Trabanten Tüfel, Lälli und Feuk allen bestens bekannt - in Sempach natürlich etwas weniger. Dennoch wurden wir von vielen Bekannten und Freunden aus unserer Region immer wieder darauf angesprochen, bekamen Gratulationen und sie liessen uns ihre Freude darüber spüren, dass wir in Sursee dieses Amt ausüben dürfen.

Wisu, Dein Schlusswort bitte.
Wir bedanken uns bei allen Fasnächtlern, allen Guggen und Kulturfasnächtlern, allen Medienschaffenden, Sponsoren und Institutionen, Zunftkollegen mit Familien, bei befreundeten Zünften, bei Freunden und Familie. Und bei allen die uns durch diese Zeit begleitet und unterstützt haben – ein grosser Dank auch für das entgegengebrachte Vertrauen und die unvergesslich schöne Zeit zusammen!

Glück auf Fasnacht 2020
Glück auf Zunft Heini von Uri Sursee

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Zunft Heini von Uri Sursee, 6210 Sursee, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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