26.02.2024 - Rückblick Heinivater Roger Kaufmann
Das war wirklich eine grandiose Fasnacht mit «Hakuna Matata mit Disney nur Glücksmomata». Sursee verwandelte sich in eine Disney-Stadt, überall tanzten Disneyfiguren. Unvergessliche Momente haben sich in die Erinnerung der Heinifamilie eingeprägt.
Viel Freude und wunderbare Erinnerungen kommen beim Zurückblicken auf die Fasnacht 2024 auf. Wir haben eine wetterfeste, fröhliche, laute, schrille und farbenprächtige fünfte Jahreszeit geniessen dürfen.
Die Vorbereitungen der Heinifamilie begannen schon einige Zeit vor der Verkündung im Rathaus. Dabei war höchste Vorsicht geboten, damit wir uns bei den Zunftkollegen und der Bevölkerung nicht verrieten und die Geheimhaltung wahren konnten. Dann kam der 6. Januar, der Tag der Verkündung auf dem Rathausbalkon. Es löste sich eine grosse Anspannung, und wir genossen die Umarmung der feiernden Zuschauer, der angereisten Familie, Freunde und der Zünftigen. Es folgte die eindrückliche Inthronisation mit anschliessendem Mehlsuppenessen in meinem Geschäft an der Allmendstrasse 10 in Sursee, wobei alle drei Surseer Guuggenmusiken und viele Zünftige noch bis spät in den Morgen fröhlich weiterfeierten.
Am Heiniball bis um 3 Uhr getanzt
In der Vorfasnacht hatten wir eine ausgefüllte Zeit mit Vorbereitungen und den ersten Auftritten, wie beispielsweise an der Inthronisation des Frohsinnvaters in Stans, wo wir mit unserer grossen Delegation einen grandiosen Auftritt auf die Bühne gezaubert haben. Weiter ging es mit dem Besuch am Fägerweekend und dem Besuch des Brändi-Balls. Am Tag danach fand der unvergessliche wunderschöne Heiniball im Pfarreizentrum statt. Grosses Komplement an das Heiniball-Komitee. Im geschmackvollen dekorierten Saal im Disneylook haben die über 270 Gäste mit viel Lachen, Tanzen und Feiern einen grandiosen Abend verbracht. Viele blieben bis morgens um 3 Uhr.
Die Pensioniertenfasnacht, das Klostermahl, der Besuch der Böög- und Wagenbauer und die Besuche der Schulen St. Martin und Neufeld waren allesamt schöne und erfüllende Stunden im Zusammensein mit allen Beteiligten.
Zum zweiten Mal im Fasnachtsprogramm fand der A-PFEFF, organisiert von der Wagenbaugruppe Schenkastico, statt. Das war eine schöne, familiäre und bunte Veranstaltung mit 20 Nummern und einem Umzug im Schenkoner Dorf. Als Schenkoner berührte mich dies mit Stolz und Ehrfurcht, da viele Familien und Fasnachtsbegeisterte beim schönstem Wetter am Fasnachtsanlass teilnahmen.
Und schon rief die Städtlifasnacht Willisau. Auch dort durften wir mit unserer grossen Delegation und dem schönen Mottowagen einen tollen Eindruck hinterlassen. Wenig später folgte unsere Teilnahme an der Usgügglete unter der Egg in Luzern, ein schönes, gemütliches Treffen mit den Stadtzünften und vielen anderen befreundeten Zünften und Fasnachtsgesellschaften.
Der Urknall morgens um 5 Uhr
Und da war er schon, der Surseer Urknall. Morgens um 5 Uhr, der Startschuss für die Chessler, die Surseer Fasnacht und dem Schmudo-Marathon. Ein unvergesslicher Tag. Wir wurden früh an der Schellenrainstrasse 7 geweckt und abgeholt von einer grossen, in weissen Pyjamas, Nachthemden und Morgenmäntel eingehüllten Gruppe, angeführt von Tüüfu, Lälli und Feuk. Gemeinsam liefen wir dann im noch verschlafenen Städtli ein, wo unsere grossartigen Surseer Guuggenmusiken spielten. Ein kleiner, aber feiner Familienanlass.
Es folgten die Besuchsfahrten im Alters- und Pflegeheim St. Martin und im Brändi an der Münsterstrasse. Beide Anlässe waren geprägt von gegenseitiger Freude. Am späten Nachmittag besuchten wir die Kinderfasnacht, die laut und bunt daherkam. Danke an dieser Stelle dem Spatzentreff und den Guggen für ihren Einsatz. Im Restaurant Schweizerheim genossen wir das fantastische Narrenlaufen, wo eine gute Nummer die andere jagte. Die Narrenläufer waren in Hochform und boten ein richtiges Spektakel. Danke vielmals an alle.
Am Freitag durften wir das Brändi AWB Neubrugg besuchen und erlebten mit der ganzen AWB-Familie sowie den Insalifäägern bei haltbarem Wetter ein paar gemütliche und lustige Stunden. Die Kulturfasnacht ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Surseer Fasnacht und zeigt auf, wie viel Herzblut und Einsatz in den liebevollen Sujets und den spektakulären Fasnachtswagen steckt. Hier kann ich allen Beteiligten nur enorm viel Dank und Lob aussprechen.
Am Samstag besuchten wir das Pflegeheim Feld in Oberkirch. Bei toller Verpflegung und guter Musik ergaben sich viele spannende Gespräche. Das grossartige Monsterkonzert der Guggsurruugger war am Samstagabend wieder mal überwältigend. Wie alle Jahre war das Städtli so voll, dass ein Umfallen nicht möglich war. Hut ab und Gratulation.
Überwältigende Zuschauerkulisse in Schlierbach
Der Sonntag startete mit der schönen und besinnlichen Narrenmesse, gestaltet von Marcel Bregenzer und Monika Piani, mit super Einlagen der Chelemüüs und der Diebetormtöibeler. Vielen Dank. Danach ging es an den Schlierbacher Umzug. Mit einer grossen Delegation von Zünftigen mit ihren Partnerinnen und Kindern nahmen wir mit dem Mottowagen am Fasnachtsumzug teil, wobei der Tanz der Frauen zum Lion-King-Song unser Motto noch wunderbar ergänzte. Ein wirklich unvergessliches Erlebnis bei zügigem Wetter und überwältigender Zuschauerkulisse. Nach dem Umzug durften wir zum Abschluss des Tages ein feines Nachtessen mit den Zünftigen im Restaurant Iheimisch geniessen.
Am Montag durften wir das Pflegeheim Seeblick besuchen und erlebten wie immer eindrückliche Momente erfüllt von grosser Freude. Am Nachmittag genoss ich an der Familienfasnacht im Städtli die legendäre Konfettischlacht – alle gegen den Heinivater. Zum Abschluss des Tages besuchten wir die Restaurants Wilder Mann, Baragge und Schweizerheim, wo wir einige lustige und humorvolle Stunden genossen. Und schon waren wir beim Güdisdienstag – dem Tag unseres grossen Umzuges. Der Himmel war wolkenlos, die Sonne lachte. Beim bombastischen Wetter fing der Surseer Umzug unter der Leitung von Reto Burri pünktlich an und sorgte bei allen Fasnachtsbegeisterten für viel «Glücksmomata». Danke euch vom Umzugskomitee vielmals für diese tolle Leistung. Auf unserem wundervoll belebten Heiniwagen mit Familie, Freunden und unserem Plakettensponsor Bruno Witschi genossen wir den Umzug mit 46 Nummern. Am Umzugsende durften wir mit viel Freude Orangen an die über 15’000 Fasnachtsfreudigen verteilen. Der Böög, ein Tresor, am Abend war viel zu schön, um verbrannt zu werden. Ein riesiges Bravo spreche ich dem Böög-Komitee aus. Bei schönen Klängen aller beteiligten Guuggenmusiken und dem fesselnden Feuer verabschiedeten wir die für uns unvergessliche Fasnacht 2024.
Ein herzlichen Dank an alle Fasnächtlerinnen und Fasnächtler
Ein riesiges Dankeschön von Heinivater Roger, Heinimamme Barbara und Heiniprinzessinnen Chiara und Aljcia an alle, die diese Fasnacht mitorganisiert, gestaltet, mitgetragen und mitgefeiert haben. Einen besonderen Dank sprechen wir auch an alle Sponsoren aus, ohne deren Unterstützung die Durchführung unserer Fasnacht gar nicht möglich wäre. Ein spezieller Dank gebührt auch unserem Plakettensponsor, der Firma Witschi AG Metallbau Bauprojekte von Priska und Bruno Witschi, die an der Fasnacht sehr präsent waren und an manchen Anlässen aktiv mitmachten.
Schliesslich verdient auch «meine» und unsere Heinimamma ein riesen-, riesengrosses Kompliment, Sie ist ja, wie es die Tradition will, für das Wetter verantwortlich. Das war einfach genial.
Glück auf Zunft Heini von Uri Sursee
Glück auf Fasnacht 2024
Heinivater Roger Kaufmann