28.02.2023 - Fasnachtsrückblick Heinivater
Das war definitiv bester Rock’n’Roll. Sursee hat getanzt und ist schwungvoll durch die Fasnacht gerollt. Unvergessliche Momente haben sich in die Erinnerung der Heinifamilie eingeprägt.
Riesige Freude kommt beim Zurückblicken auf die Fasnacht 2023 auf. Wir durften wieder frei von Vorschriften und Vorsichtsmassnahmen eine laute, schrille und farbenprächtige fünfte Jahreszeit geniessen.
Die Vorbereitungen der Heinifamilie begannen schon einige Zeit vor der Verkündung im Rathaus. Dabei war höchste Vorsicht geboten, damit wir uns bei den Zunftkollegen und der Bevölkerung nicht verrieten und die Geheimhaltung wahren konnten. Dann kam der 7. Januar, der Tag der Verkündung auf dem Rathausbalkon. Es löste sich eine grosse Anspannung und wir genossen die Umarmung der feiernden Zuschauer und der Zünftigen. Es folgte die eindrückliche Inthronisation und zu guter Letzt das stimmungsvolle Mehlsuppenessen im Restaurant Schweizerheim.
In der Vorfasnacht hatten wir eine ausgefüllte Zeit mit Vorbereitungen und den ersten Auftritten, wie beispielsweise an der Inthronisation des Frohsinnvaters in Stans, wo wir mit unserer grossen Delegation einen grandiosen Auftritt auf die Bühne gezaubert haben. Weiter ging es mit dem Besuch am Fägerweekend und dem Besuch des Brändi-Balls. Am Tag danach fand der überwältigende Heiniball statt, neu im Pfarreizentrum. Gratulation dem Heiniball-Komitee, das eine grandiose Erstausführung auf die Beine gestellt hat. Im super dekorierten Saal haben sich die über 260 Gäste mit einem Lachen im Gesicht durch den Abend getanzt, und viele blieben bis morgens um 3 Uhr.
Die Pensioniertenfasnacht, das Klostermahl, der Besuch der Böög- und Wagenbauer und die Besuche der Schulen St. Martin und Neufeld waren allesamt schöne und erfüllende Stunden im Zusammensein mit allen Beteiligten.
Neu im Fasnachtsprogramm ist der A-PFEFF – von der Schenkastico ins Leben gerufen. Eine schöne familiäre und bunte Veranstaltung mit Potenzial.
Und schon rief die Städtlifasnacht Willisau. Auch dort durften wir mit unserer grossen Delegation und dem schönen Mottowagen einen tollen Eindruck hinterlassen. Wenig später folgte unsere Teilnahme an der Usgügglete unter der Egg in Luzern, ein schönes, gemütliches Treffen mit den Stadtzünften und vielen anderen auch befreundeten Zünften und Fasnachtsgesellschaften.
Und da war er schon, der Surseer Urknall. Morgens um 5 Uhr, der Startschuss für die Chessler, die Surseer Fasnacht und dem Schmudo-Marathon. Ein unvergesslicher Tag. Wir wurden früh bei uns zuhause geweckt und abgeholt von einer grossen, in weissen Pyjamas, Nachthemden und Morgenmäntel eingehüllten Gruppe, angeführt von Tüüfu, Lälli und Feuk. Gemeinsam liefen wir dann im noch verschlafenen Städtli ein, wo unsere grossartigen Surseer Guggenmusiken spielten. Ein kleiner, aber feiner Familienanlass. Es folgten die Besuchsfahrten im Alters- und Pflegeheim St. Martin und im Brändi. Beide Anlässe waren geprägt von gegenseitiger Freude. Am späten Nachmittag besuchten wir die Kinderfasnacht, die laut und bunt daherkam. Danke an dieser Stelle dem Spatzentreff und den Diebetormtöibelern für ihren Einsatz. Im Restaurant Mühle genossen wir das fantastische Narrenlaufen, wo eine gute Nummer die andere jagte. Die Narrenläufer waren in Hochform und boten ein richtiges Spektakel. Danke vielmals an alle.
Am Freitag durften wir das AWB besuchen und hatten mit der ganzen AWB-Familie sowie den Insalifäägern bei schönstem Wetter ein paar gemütliche und lustige Stunden. Die Kulturfasnacht ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Surseer Fasnacht und zeigt auf, wie viel Herzblut und Einsatz in den liebevollen Sujets und den spektakulären Fasnachtswagen steckt. Hier kann ich allen Beteiligten nur enorm viel Dank und Lob aussprechen.
Als «Urobercheler» begegnete ich am Samstag im Pflegeheim Feld in Oberkirch vielen bekannten Gesichtern. Bei toller Verpflegung und guter Musik ergaben sich natürlich viele spannende Gespräche über anno dazumal. Das Monsterkonzert der Guggsurruugger war wieder mal überwältigend. Zeitweise war das Städtli so voll, dass ein Umfallen nicht möglich war. Hut ab und Gratulation.
Der Sonntag startete mit der schönen und besinnlichen Narrenmesse, gestaltet von Josef Mahnig und Monika Piani, mit super Einlagen der Chelemüüs und der Snozzichöbler. Vielen Dank. Danach ging es sofort mit zwei Bussen los Richtung Süden. Mit einer riesigen Delegation von circa 90 Zünftigen mit ihren Partnerinnen und Kindern machten wir mit am Fasnachtsumzug in Bellinzona. Ein wirklich unvergessliches Erlebnis bei frühlingshaftem Wetter und überwältigender Zuschauerkulisse. Nach unserem Abstecher zur Geburtsstätte von unserem Heini von Uri in Sisikon mit dem Service der Fasnachtsgesellschaft Sisikon beim dortigen Nachtessen – ein zünftiger Dank dafür – ging es schliesslich zum Besuch der Guggair in Oberkirch.
Am Montag durften wir das Pflegeheim Seeblick besuchen und erlebten wie immer eindrückliche Momente erfüllt von grosser Freude. Am Nachmittag genoss ich an der Familienfasnacht im Städtli die legendäre Konfettischlacht – alle gegen den Heinivater. Zum Abschluss des Tages besuchten wir anlässlich der Fasnachts-Stobete die Restaurants iheimisch, Wilder Mann und Schweizerheim, wo diverse Kleinformationen den ganzen Abend lang einheizten.
Und schon waren wir beim Güdisdienstag – dem Tag unseres grossen Umzuges, prächtig, vielfältig und enorm schön, organisiert vom UOK unter der Leitung von Reto Burri. Danke euch vielmals für diese Leistung. Auf unserem wundervoll belebten Heiniwagen mit Familie aus dem Tessin und auch unserer lieben Zunftherrenfamilie genossen wir das Bad in der riesigen Menschenmenge. Der Böög am Abend war fast zu schön, um verbrannt zu werden. Ein riesiges Bravo dem Böög-Komitee. Bei den schönen Klängen aller beteiligten Guuggen und dem fesselnden Feuer verabschiedeten wir die für uns unvergessliche Fasnacht 2023.
Ein riesiges Dankeschön von Heinivater Giovi, Heinimamme Barbara und Heiniragazze Chiara und Melissa an alle, die diese Fasnacht mitorganisiert, gestaltet, mitgetragen und mitgefeiert haben. Einen besonderen Dank sprechen wir auch an alle Sponsoren aus, ohne deren Unterstützung die Durchführung unserer Fasnacht gar nicht möglich wäre. Ein spezieller Dank gebührt auch an unserem Plakettensponsoren, der Familie Varathan, die an der Fasnacht jederzeit mitgemacht hat und präsent war.
Schliesslich verdient auch «meine» und unsere Heinimamma ein dickes Kompliment, Sie ist ja, wie es die Tradition will, für das Wetter verantwortlich. Das war einfach unschlagbar.
Glück auf Zunft Heini von Uri Sursee
Glück auf Fasnacht 2023
Heinivater Giovanni Guglielmo