16.02.2016 - Schön esches gsi, jetzt eschs verbii
Alljährlich kommt am Güdisziischtig bei allen Fasnachtsverrückten schon so etwas wie Wehmut auf. Ja, der letzte Tag der geliebten fünften Jahreszeit geht immer viel zu schnell vorbei. Doch was wäre der Güdisziischtig in Soorsi ohne unseren abwechslungsreichen, mit vielen Highlights gespickten Fasnachtsumzug. Das von Heinivater Jörg „Jopo“ Portmann auserwählte Motto „Orient-Express“ wurde gelebt und zelebriert. Den Umzugsbesuchern wurde so Vieles geboten: 20 Guggenmusiken, befreundete Zünfte, Kulturfasnächtler und eine ansehnliche Zahl an Wagensujets von Mitgliedern unserer hochwohllöblichen Zunft Heini von Uri Sursee. Bei nicht ganz idealen Wetterverhältnissen liessen es sich trotzdem 10’000 Zuschauer nicht nehmen, die 52 Nummern zu bestaunen und zu beklatschen. Traditionell durften die Umzugsbesucher auf die letzten Nummern gespannt sein. Sowohl der mottogerechte Böög als auch der Heiniwagen mit Heinivater Jörg „Jopo“ Portmann und seiner Heinimamme Anita bildeten das vielumjubelte Schlusslicht des Umzuges.
Rund anderthalb Stunden dauerte das gesellige und gern gesehene Spektakel. Im Anschluss daran traf man sich im Städtli. Guggenmusiken animierten die Fasnächtler zum Mitwippen, warme und auch kältere Getränke sowie ausreichend feste Nahrung leistete das Seinige dazu.
Am Abend dann folgte der Einzug ins Städtli mit dem mottogerechten Böög. Begleitet wurde unsere Zunft von sechs Guggenmusiken die das Böögverbrennen danach mit den letzten gern gehörten und mit Beifall bedachten Klänge begleiteten. Dem ehrwürdigen Heinipaar wurde die Ehre zuteil, die Lunte zu entzünden und den Böög dem lodernden Feuer zu überlassen. Um den Böög herum begleiteten die Trabanten der Zunft (Tüüfu, Lälli, Feuk, Grobian, Chiletörmler und Vögelistruus) die peitschenden Flammen die nach und nach den Böög einnahmen.
Heinivater Jopo Portmann dankte anlässlich des Böögverbrennens seinen Freunden, der Familie, allen Fasnächtlern, Guggen und Zünftigen fürs Mitmachen und die tolle Unterstützung.